Im Folgenden soll schrittweise durch die Installation von Geneweb geführt werden. Die Bilder beziehen sich speziell auf die S.u.S.E-Linux-Distribution Version 7.3.
Hinweis: Vorsichtshalber sollte vor Beginn der Installation überprüft werden, ob das Verzeichnis /etc/rc.d/init.d existiert bzw. ob es ein "Link" zu /etc/init.d ist, weil sonst ggf. das/die Start-Skripte nicht im richtigen Verzeichnis landen.ln -s /etc/init.d /etc/rc.d/init.dausführe. Dadurch wird später das im geneweb-rpm-Paket enthaltene Startskript automatisch in's richtige Verzeichnis installiert. Bei anderen Nicht-SuSE-rpm funktioniert das dann entsprechend.
Schritt 1: |
Anmeldung als Benutzer root und Start des Programms "yast". Dort wählen wir den Punkt "Paketverwaltung" aus. |
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Schritt 2: |
Innerhalb der Paketverwaltung finden wir den Punkt "Pakete einspielen" ... |
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Schritt 3: |
wo wir uns das Verzeichnis mit dem von z. B.
http://cristal.inria.fr/~ddr/GeneWeb/ heruntergeladenen Installationspaket geneweb-4.xx.rpm suchen. |
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Schritt 4: |
Je nachdem, ob GeneWeb schon vorhanden ist, bleiben die [ ] leer oder enthalten ein "o" für "alte Version vorhanden" |
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Schritt 5: |
aus dem wir dann per Leertaste ein "X" für Installieren zaubern. |
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Schritt 6: |
Durch Drücken der Taste F10 rasen wir auf unser Ziel zu - die GeneWeb-Dienste werden hier gleich mit gestartet. |
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Schritt 7: |
Um yast zu beenden, verlassen wir das Menü mit ESC, allerdings nicht ohne vorher den Lauf von SuSEConfig über uns ergehen zu lassen. |
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Schritt 8: |
Zusatz Wer GeneWeb nicht automatisch beim Systemstart als Dienst starten lassen möchte (s.u.), der sollte hier wenigstens einen link namens rcgwd erzeugen, so dass GeneWeb - wie für andere Dienste auch üblich - per "rcgwd start" bzw. "rcgwd stop" etc. verwaltet werden kann. |
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Schritt 9: |
Eigentlich sollten wir nun bereits per Browser auf http://localhost:2316 bzw. http://meinrechnername:2316 zugreifen können. Aber wie hier zu sehen bzw. wenn z. B. GeneWeb auf einem anderen Rechner läuft als der Browser, so erscheint diese nicht ganz so nette Meldung. |
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Schritt 10: |
Abhilfe ist jedoch gar nicht so schwierig - diese Einstellung gilt lediglich für das Setup und kann behoben werden, indem die in Schritt 9 angezeigte IP-Nummer in die Datei "only.txt" eingetragen wird. Hinweis mit "rpm -ql geneweb|fgrep only.txt" sparen wir uns die Suche nach dem Verzeichnis von "only.txt". |
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Schritt 11: |
Jetzt endlich können wir mit der größtenteils selbsterklärenden Einrichtung unserer GeneWeb-Datenbank beginnen. Entweder wir haben schon eine Datenbank z. B. von einer vorherigen Installation oder als Export z. B. im GEDCOM-Format aus einem anderen Programm, dann starten wir über Deutsch->Hauptmenü. |
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Schritt 12: |
Oder wir beginnen hier einfach mit dem Anlegen einer neuen Datenbank durch Klick auf "einfache Methode", wobei der Name unserer zukünftigen Datenbank anzugeben ist. |
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Schritt 13: |
Hier bringt uns ein Klick auf den Namen unserer Datenbank zur GeneWeb-Startseite. Den Aufruf des Setup per http://localhost:2316 sollten wir uns trotzdem merken, weil wir dort über das Hauptmenü auch später noch z. B. die Wartung sowie Im- und Export bequem aufrufen können. |
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Schritt 14: |
Die Installation ist damit abgeschlossen, wir können mit unserem eigentlichen Hobby beginnen. |
Hinweis: Wem das alles zu lange gedauert hat: Installation/Update lässt sich statt per Yast
natürlich auch kürzer per
rpm -Fvh geneweb-4.xx.i386.rpmerledigen.
Zuletzt noch ein Tip für alle, die GeneWeb ständig auf ihrem PC ausführen wollen. Die runcommand-level-links werden bei der GeneWeb-rpm-Installation nicht automatisch erstellt. Wer also den GeneWeb-Dienst beim Start des Rechners gleich am Laufen haben möchte, der setze die entsprechenden links von Hand:
cd /etc/init.d/rc5.d ln -s ../gwd S22gwd ln -s ../gwd K22gwdAnmerkung: Bei SuSE ist der Standardrunlevel bei grafischer Oberfläche 5 und bei text-Anmeldung 3, also setze die links entsprechend nach rc5.d oder rc3.d. Im Zweifelsfall läßt sich das in der /etc/inittab in der id-Zeile ermitteln:
# default runlevel id:3:initdefault:
Autor: © Falko Trojahn 2002 Zuletzt geändert am: 2002-3-28